Berichte aus dem Frauennetzwerk

Der Landesverband Berlin-Brandenburg lud alle interessierte Frauen zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung am 21.11.2015 nach Berlin ein.

Auf der Tagesordnung standen folgende Themen: Umgang mit Schmerzen, Müdigkeit und depressiver Stimmung Umgang mit Anderen/Gratwanderung zwischen Unterstützung und Abgrenzung Selbstfürsorge, Verträge mit sich machen.
Die Gestaltung der Veranstaltung übernahm eine Diplompsychologin aus dem Immanuel-Krankenhaus Berlin, welche selbst an Morbus Bechterew leidet. Aufgrund dieser Erkrankung konnte sie mit viel Verständnis und Einfühlungsvermögen die Probleme der Frauen darstellen.
Durch das mitgebrachte umfangreiche Informations-material und die neu entwickelten Aufklärungsbilder über den Morbus Bechterew konnte die Referentin alle erschienenen Frauen fesseln und vieles für eine weitere Aufklärung tun. Es war für alle Teilnehmerinnen schon sehr überraschend, wie man mit einfachen Mitteln die Krankheit gut verständlich erklären kann. Außerdem stand die Referentin Rede und Antwort auf die zahlreich gestellten Fragen.
Die Veranstaltung fand in einer aufgelockerten und sehr informativen Atmosphäre statt, welche von den ca. 40 Frauen genutzt und positiv angenommen wurde. In einem weiteren Programmpunkt wurde uns die Möglichkeit gegeben, mit einer Physiotherapeutin Bewegungsübungen zu erlernen. 
Außerdem soll nicht unerwähnt bleiben, dass solche Vorträge auch für die männlichen Mitglieder sicherlich sehr interessant wären.

Wir möchten uns beim Landesverband bedanken und wünschen uns für die Zukunft weitere derartig interessante Vorträge durch Fachleute, die in der Lage sind, komplizierte Sachverhalte für den normalen Bürger anschaulich darzustellen, ohne in das medizinische Fachchinesisch eintauchen zu müssen.

Birgit Tiefert
Gruppensprecherin Gruppe Brandenburg-Mittelmark

Nachklang zur 5. Veranstaltung im Rahmen des Frauennetzes Berlin-Brandenburg am 19.06.2018

Unter der Überschrift „Resilienz – Gelassenheit und innere Stärke“ waren die Frauen unseres Landesverbandes diesmal eingeladen zu einem „Vortrag für Führungskräfte“. Was es genau damit auf sich hat, verdeutlichte Arne Trommer, Sportwissenschaftler und Experte u.a. im Bereich Gesundheitstraining – und coaching, gleich mit seinen ersten Sätzen: Es geht darum, sich selbst gesund zu führen. In spannenden 90 Minuten konnten wir viel erfahren über den Umgang mit Veränderungen und Widerständen, über resilienten Optimismus und die Chance, auch aus Konflikten und Krisen gestärkt hervorzugehen und an ihnen zu wachsen. Besonderes Augenmerk lag dabei immer wieder auf dem Umgang mit einer chronischen Erkrankung, aber auch auf dem relativ neuen Bereich der Salutogenese, der Entstehung und Erhaltung von Gesundheit. Versehen mit wichtigen Werkzeugen zur Umsetzung und Anregungen für den Alltag gab es von vielen der Teilnehmerinnen zum Abschluss sehr positive Rückmeldungen, und wir danken Herrn Trommer für den inspirierenden Abend. Angefragt wurde auch, über diese jährlich stattfindenden Treffen hinaus eine Möglichkeit zum Gesprächsaustausch für Frauen zu schaffen.

Sehr gern nehme ich dazu Rückmeldungen entgegen: weitzner@dvmb-bb.de

Bericht über das Frauennetzwerktreffen in Dresden vom 15.-17.10.2021

Mit einem Jahr Verspätung fand das 30. Arbeitstreffen des Frauennetzwerks(FNW) als Präsenzveranstaltung in Dresden statt. Es konnten 10 Frauen aus 8 Bundesländern teilnehmen. Davon waren wir 4 Neue! Christina Schneider begrüßte die Teilnehmerinnen (TN) und stellte Peter Hippe vom Bundesvorstand als Gast und Jana Schmalisch als Vorsitzende des Landesverbandes Sachsen vor. Er eröffnete die Vorstellungsrunde und schon erfuhren wir vieles über die Herkunft der
TN und die Aufgabenverteilung im FNW. Nach der Klärung organisatorischer Fragen, der Aufgabenverteilung und einem gemeinsamen Abendessen war noch Zeit für ein näheres Kennenlernen untereinander. Am Samstag fand der Öffentlichkeitstag im großen Rathaussaal von Dresden statt. Als ersten Gastredner hörten wir Dietrich Mühlberg von der Heilpraktikerschule in Dresden, der uns Neues zum Thema „Sauer macht nicht lustig“- Übersäuerung in der Naturheilkunde berichtete. Nach einer kurzen Pause hat PD Dr.med. Olga Seifert, Oberärztin im Universitätsklinikum Leipzig, mit ihrem Vortrag zur „Differentiellen Schmerztherapie – was, wann, warum?“ unsere Neugier und unser Interesse geweckt. Viele Fragen der TN konnten von beiden Refent:innen fachlich kompetent beantwortet werden. Nach so viel Input tat ein gemeinsamer Spaziergang über die Elbebrücke mit einem herrlichen Blick auf das Altstadtpanorama beim Sonnenuntergang, anschließendem Rundgang allen TN gut. Am Sonntag ging es früh weiter mit der Organisation und den Terminabsprachen für 2022, sowie Hinweisen zum Datenschutz. Ute Franke leitete den Workshop zum Thema „Rauschen im Blätterwald – Pressearbeit in der Praxis“. Als erfahrene Journalistin vermittelte sie uns zahlreiche Hinweise für eine effektive, mögliche Zusammenarbeit mit den örtlichen Presseorganen. Die Zeit war viel zu kurz, um an praktischen Beispielen richtig zu üben. Leider mussten sich die ersten TN pünktlich zur Heimfahrt verabschieden. Aber nicht ohne ein sehr großes DANKE und Lob für die perfekte Vorbereitung dieses Treffens an Jana Schmalisch auszusprechen. Alle freuen sich auf ein Wiedersehen vom 8.-10.April in Fulda!
Ps.: Liebe Leser:innen , mir hat dieses für mich erste Treffen viele neue Kontaktmöglichkeiten eröffnet und hat Lust gemacht auf Treffen in unserem Landesverband – und bekam gleich das Stoppschild von Corona gezeigt. Wie seht Ihr/Sie das?

Bitte gebt mir eine Rückmeldung unter e.fischer@dvmb-bb.de
Evelin Fischer